Für die Art, eine Wärmepumpe zu betreiben, haben sich in der Fachwelt folgende Bezeichnungen eingebürgert:
Die Wärmepumpe ist alleiniger Heizwärmeerzeuger im Gebäude. Diese Betriebsart ist geeignet für alle Niedertemperatur-Heizungen bis max. 60° Celsius Vorlauftemperatur.
Das Heizsystem benötigt keine zweite Energieart mehr. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe arbeitet bis zu einer Außentemperatur von -20° Celsius mit Außenluft. Zusätzlich schaltet sich bei Bedarf bei tiefen Außentemperaturen eine Elektrozusatzheizung ein.
Die Wärmepumpe liefert bis zu einer festgelegten Außentemperatur (z. B. 0° Celsius) die gesamte Heizwärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die Heizung. Für alle Heizungssysteme bis max. 90° Celsius Vorlauftemperatur ist diese Betriebsart möglich.
Bis zu einer bestimmten Außentemperatur erzeugt allein die Wärmepumpe die notwendige Wärme. Bei niedrigen Temperaturen schaltet sich der zweite Wärmerezeuger zu. Im Gegensatz zu bivalent-alternativen Betrieb ist jedoch der Anteil der Wärmepumpe an der Jahresleistung größer. Diese Betriebsweise ist für Heizungssysteme bis max. 60° Celsius Vorlauftemperatur geeignet.
Bis zu einer bestimmten Außentemperatur erzeugt allein die Wärmepumpe die notwendige Wärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich der zweite Wärmeerzeuger dazu. Reicht die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe nicht mehr aus, wird die Wärmepumpe abgeschaltet. Der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die volle Heizleistung. Diese Betriebsart ist für alle Heizsysteme über 60° Celsius Vorlauftemperatur geeignet.