Photovoltaik

 
 

Planung und Bau einer PV-Anlage

Planung und Bau

Der beste Standort für eine Photovoltaikanlage

Optimal ist eine südorientierte Fläche mit einer Neigung von ca. 30°–45°. Eine Abweichung nach Südwest/Südost oder Neigungen zwischen unter 30° oder über 45° verringern den Energieertrag aber nur geringfügig. Verschattungen durch Nachbarhäuser oder Bäume hingegen sind bei Photovoltaikanlagen zu vermeiden. Durch die Verschattung können einzelne Module keinen oder nur sehr wenig Strom erzeugen, die dann die Gesamtleistung einer Anlage erheblich beeinflussen können. Dies hängt mit der Verschaltung mehrer Module zu einem String zusammen, der dann seine Gesamtleistung nicht erreicht und nicht genügend Energie an den Wechselrichter liefert.

Grundsätzlich gilt die Regel: Der schwächste String regelt die Wechselrichter-Gesamtleistung und somit die Gesamtleistung einer Photovoltaikanlage. Bei größeren Anlagen mit mehreren Wechselrichtern kann man sich durch geschickte Planung auf diese Gegebenheiten besser einstellen.

Befestigung einer Photovoltaikanlage
Bei der Befestigung von PV-Anlagen unterscheidet man in:

  • Aufdachmontage bzw. Schrägdachmontage, d. h. die Befestigung für die Module wird direkt auf den Dachpfannen, Welldach befestigt
  • Indachmontage, d. h. die Befestigung wird in die Dachhaut eingebaut. Dies bedeutet auch, dass die Bauausführung sehr gewissenhaft durchgeführt werden muß, um die Dichtigkeit zu gewährleisten
  • Flachdachmontage, d. h. die Module werden mit Hilfe eines Rahmengestelles auf den richtigen Winkel gebracht. Dieses Gestell wird dann mit dem Gebäude verbunden bzw. mit Gewichten windsicher verankert
  • Freilandaufständerung, ähnlich wie Flachdachmontage, jedoch werden die Rahmen mit einem Fundament verbunden
  • Nachführungssysteme, die automatisch den optimalen Winkel und die Ausrichtung zur Sonne ansteuern

Solaranlagen können auch als Fassadenanlagen senkrecht bzw. angewinkelt an der Hauswand gebaut werden. Weitere Möglichkeiten der Befestigung können im Einzelfall mit dem Fachhandwerker durchgesprochen werden.

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