Bei der direkten Umwandlung der Sonnenstrahlen in Strom machen wir
uns eine spezielle Eigenschaft des Sonnenlichtes zunutze. Das
Sonnenlicht besteht aus unzähligen winzigen Energieträgern (Photonen).
Treffen diese auf bestimmte Stoffe, zum Beispiel Silizium, setzen sie
Elektronen frei. Vereinfacht gesagt: So entsteht elektrischer Strom.
Man unterscheidet 3 Arten von Siliziumzellen:
Die monokristallinen Siliziumzellen haben eine höhere Energieausbeute bei geringeren Einstrahlungen und weisen die höchsten Wirkungsgrade von 14 % bis 17 % auf. Die polykristallinen Siliziumzellen haben einen minimal geringeren Wirkungsgrad von 13 % bis 16 %. Amorphe Siliziumzellen sind bei geringen Einstrahlungen besonders effektiv. Sie benötigen aufgrund des geringeren Wirkungsgrad von ca. 7 % bei gleicher Leistung die doppelte Montagefläche. Außerdem haben sie eine geringere Lebensdauer als die anderen beiden Zellen. Die kristallinen Zellen werden in der Regel zu 36 Zellen (12 V) bzw. zu 72 Zellen (24 V) in Reihe zu einem Modul zusammen geschaltet. Eine Photovoltaik-Anlage besteht meistens aus mehreren zusammengekoppelten Modulen (Solargenerator), den Haltevorrichtungen, einem Wechselrichter, der den aus Sonnenenergie erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, einem Regel- und Akkumulatorensystem bei Inselanlagen bzw. einem Bezugs- und/oder Einspeisezähler bei netzgekoppelten Anlagen. |